Die nachfolgende Hausarbeit wurde ab Juli 1984 unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Helmut Ziegert, Archäologisches Institut der Universität Hamburg, und Herrn Prof. Dr. Dieter Jaschke, Geographisches Institut der Universität Hamburg, verfasst und im Januar 1985 abgeschlossen. Sie erhielt die Note "sehr gut".
Schwerpunkt der Bearbeitung war es, die älterbronzezeitlichen Funde und Befunde Nordost-Niedersachsens aus sich selbst heraus zu analysieren, ohne sich ausschließlich auf Importdatierungen oder Analogievergleiche zu anderen, besser bearbeiteten Räumen zu stützen. Mit der auf kombinationsstatistischem Wege gewonnenen relativen Chronologie mit sechs Leithorizonten konnte erstmals eine auf sich selbst beruhende Basis des Lüneburger Formenkreises vorgestellt werden. Die kulturgeschichtliche Interpretation der zugehörigen Befunde ermöglichte es, daraus drei Grabsittenkreise herauszuarbeiten, die sowohl in sich interessante Verhaltensnormen erkennen lassen als auch durch ihre Bezüge zu den anderen älterbronzezeitlichen Kulturerscheinungen neue überregionale Informationen erschließen.
Eine geplante Veröffentlichung als Microfiche oder in gedruckter Form kam leider nicht zustande, so daß diese Bearbeitung hier jetzt erstmals einem größeren Leserkreis zur Verfügung steht.
Herrn Prof. Dr. Ziegert sei an dieser Stelle noch einmal für seine vielseitigen Anregungen, seinen fachlichen Rat und seine stets bis zum Kern des Problems vordringende Unterstützung gedankt, die er mir, wie auch anderen seiner Schülerinnen und Schülern, während und auch nach dem Studium zukommen ließ.
Ihnen als meinen Lesern wünsche ich eine interessante Lektüre und, wenn erhofft, einen Zugewinn an Wissen zu diesem speziellen Thema. Für manche komplizierte Formulierung bitte ich Sie aus heutiger Sicht um Nachsicht, das ein oder andere hätte ich damals ruhig etwas knapper und geschlossener formulieren können.
Falls Sie die Arbeit lieber in einer anderen als der vorliegenden Form, z.B. als zip-file, herunterladen oder mir Kritik oder Anregungen mitteilen möchten, freue ich mich auf Ihre Nachricht.
Martin Nagel
|